Teebaumöl gegen Zahnfleischentzündung

Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) wird meist durch bakterielle Beläge (Plaque) ausgelöst. Schätzungen zufolge haben oder hatten über 80 Prozent der Deutschen eine Zahnfleischentzündung – oft, ohne es selbst zu merken. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Entzündungen ist die Gingivitis nicht schmerzhaft.

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Wird sie aber nicht rechtzeitig behandelt, kann aus einer Zahnfleischentzündung schnell eine Parodontitis (Entzündung des Zahnbettes) werden, die im schlimmsten Fall zum Ausfallen der Zähne führen kann. Und solch eine Entzündung ist dann definitiv mit Schmerzen verbunden. Eine gute Mundhygiene könnte in vielen Fällen die Entzündung verhindern. Im Normalfall klingt eine Gingivitis nach einigen Tagen wieder ab, wenn eine solide Mundhygiene betrieben wird.

Doch nicht nur mangelnde Mundhygiene ist ursächlich für eine Zahnfleischentzündung, es kommen weitere Faktoren hinzu, etwa ein zu geringer Speichelfluss, ein angegriffenes Immunsystem, Stress oder eine Schwangerschaft.

Oft ist eine Gingivitis nur daran zu erkennen, dass beim herzhaften Biss in einen Apfel Blutspuren an dem Obst sichtbar sind. Oder dass beim Zähneputzen kleine Blutmengen in der ausgespuckten Zahnpasta zu erkennen sind. Fatalerweise werden solch geringe Blutungen meist nicht ernst genommen, denn das angeschwollene Zahnfleisch wird oftmals nicht bemerkt. Dabei lässt sich eine Zahnfleischentzündung – egal, wie gering die Symptome sind – erstaunlich leicht behandeln: mit Teebaumöl.

Dabei handelt es sich um ein Pflanzenöl, dessen Heilkraft sich bereits die Ureinwohner in Australien zunutze machten, denn echtes Teebaumöl stammt von dem „roten Kontinent“ Australien. Es wird per Wasserdampfdestillation aus den Blättern und Zweigen des Teebaums (Melaleuca alternifolia) gewonnen und wirkt antimikrobiell, antibakteriell, fungizid, wundheilend, entzündungshemmend und noch vieles mehr. Somit ist genau mit jenen Eigenschaften ausgestattet, die das Vorgehen gegen eine Gingivitis wirkungsvoll unterstützen.

So hilft Teebaumöl gegen Entzündungen im Mund- und Zahnbereich

teebaumöl gegen zahnfleischentzündung
entzündetes Zahnfleisch

Die regelmäßige Verwendung von Teebaumöl in der Mundhygiene spielt drei entscheidende Vorteile aus: Einerseits werden so bestehende Zahnfleischentzündungen zum Abklingen gebracht, zum anderen haben schädliche Bakterien kaum eine Chance, sich als Plaque anzusiedeln. Und letztendlich werden solch unangenehmen Nebenwirkungen wie Mundgeruch vermieden. Teebaumöl ist eine kleine Allzweckwaffe, wenn die Mundflora aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Die Wirkweise von Teebaumöl gleicht einem ausgeklügelten Plan. Zuerst geht es gegen die schädlichen Bakterien vor, indem es sie an der Vermehrung hindert. Danach wirkt es entzündungshemmend und fördert umgehend die Wundheilung. Denn egal, wie winzig die Blutspuren auch sein mögen – gesundes Zahnfleisch blutet nicht. Tritt dennoch Blut aus, handelt es sich um eine kleine, offene Stelle im Mund und hier setzen die Heilkräfte des Teebaumöls an.

Ein Tropfen Teebaumöl direkt auf die Zahnpasta verhilft nicht nur zu schönen, sondern auch zu gesunden Zähnen. Um auch die Bakterien zu erfassen, an die die Zahnbürste nicht hinkommt, wird der Mund zudem mit Gurgelwasser und einigen Tropfen Teebaumöl gründlich ausgespült – bei einer bestehenden Zahnfleischentzündung am besten mehrmals täglich.

Doch Vorsicht – schlucken sollte man diese Mischung keinesfalls. Teebaumöl ist ein starkes Pflanzenöl, das von der Natur mit Kraft und einer großen Wirksamkeit ausgestattet wurde. Allerdings eignen sich diese Kräfte in dieser Form nicht für den Magen. Deswegen – immer nur den Mund ausspülen und nichts verschlucken! Bei einer bekannten Zahnfleischentzündung kann auch mithilfe eines Wattestäbchens und einem Tropfen Teebaumöl das geschwollene Zahnfleisch direkt behandelt werden.

Wem der doch ausgeprägte Duft von Teebaumöl zu schaffen macht, nimmt ein gutes, hochwertiges Speiseöl und mischt sich eine kleine Menge davon mit Teebaumöl an. Auch damit kann geschwollenes Zahnfleisch adäquat behandelt werden.

Für die tägliche Mundhygiene

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Teebaumöl wirkt präventiv gegen Gingivitis. Bei der täglichen Mund- und Rachenpflege mit Teebaumöl siedeln sich krankmachende Bakterien erst gar nicht an. Dazu reicht es, wenn einmal täglich drei bis fünf Tropfen Teebaumöl in das Gurgelwasser gegeben werden und ein Tropfen für die Zahnpasta reserviert wird. Wie bereits angesprochen, sorgt das nicht nur für gesunde Zähne samt Zahnfleisch, sondern auch für einen frischen Atem.

 

Alle Informationen auf dieser Seite dienen dem Leser als lediglich allgemeinen Überblick und Orientierungshilfe. Die Informationen ersetzen keine Beratung oder Behandlung eines Arztes, welcher auf die individuellen Gegebenheiten eingehen kann. Sollten Sie unter gesundheitlichen Problemen leiden kontaktieren Sie bitte einen Arzt um eine professionelle Heilung gewährleisten zu können. Wir übernehmen keine Haftung für die Korrektheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen.

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